Klimaforschungswald

 

 

 

22. Oktober 2019 – der Beginn des Klimaforschungswaldes


Intro
 

Willkommen in Matzen

40 Freiwillige der OMV reisten aus Wien nach Matzen und wurden von der damaligen Bürgermeisterin Claudia Weber und BFW-Direktor Peter Mayer begrüßt. Das BFW befasst sich schon sehr lange mit dem Thema Klimawandelanpassung und den Herausforderungen, die mit der Klimaerwärmung einhergehen. Für Peter Mayer ist das Projekt deshalb ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung:

„Ganz generell muss man sagen, dass die Klimakrise eine der ganz großen Herausforderungen für uns als Gesellschaft ist. Das heißt, der Wald, den wir hier pflanzen in Matzen, ist ein Teil der Lösung.“

Der Klimaforschungswald steht vor allem auch für Baumartenvielfalt. Das Potenzial verschiedener heimischer und nicht-heimischer Baumarten soll auf die Probe gestellt werden. Nur durch den Praxistest können sinnvolle Empfehlungen ausgesprochen werden. Der stellvertretende Sektionsleiter aus dem BMLRT Johannes Schima, dazu:

„Wir haben Baumsterbeprozesse und teilweise verlieren wir auch Flächen. Es ist ganz entscheidend, dass wir die richtigen Waldbaulösungen auch für die Zukunft finden.“

Der Klimaforschungswald

Der österreichische Wald soll auch in Zukunft bestehen bleiben. Denn er trägt viel zum gesamten Ökosystem bei. Seine Aufgaben reichen vom Wasser- und Klimaschutz, über Einkommens- und Arbeitsplatzsicherer bis hin zum Lebensraum für viele verschiedene Arten. Damit der Wald diesen Aufgaben auch in Zukunft nachkommen kann, sieht Rainer Seele, CEO der OMV, die Verantwortung vermehrt bei den Unternehmen:

„Gerade in heutigen Zeiten, wo die Klimaerwärmung in aller Munde ist, müssen wir als OMV uns auch klar hier positionieren. Wir wollen auch einen Beitrag leisten gegen die Klimaerwärmung und das machen wir nicht nur, indem wir unsere Verfahren verbessern, sondern möchten einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen.“

An die Spaten, fertig los!

Nach den kurzen Willkommensworten ging es auch schon frisch ans Werk, nachdem alle Anwesenden eine kurze Pflanzanleitung von unseren Förstern erhielten. Aufgrund des sonnigen Wetters war es vor allem wichtig, die Pflanzen rasch zu setzen, damit die Wurzeln nicht austrocknen.

Klimaforschungswald

Reihe um Reihe, Spatenstich um Spatenstich wurden dann die ersten Nadelbäume im Klimaforschungswald gesetzt. Neben Atlaszeder und korsischer Kiefer durfte auch die Douglasie einziehen.

Unsere freiwilligen HelferInnen freuten sich darüber, bei dem Projekt mit anpacken zu können, Roxana Schellhorn:

„I think that every forest starts with a first tree and every good cause starts with a very committed volunteer.“

Klimaforschungswald

Klimaforschungswald  

Stärkung und Klimaforschungswaldtour

Nach einem gemeinsamen Mittagessen hatten Interessierte dann die Möglichkeit, bei einer kleinen „Klimaforschungswaldtour“ mehr über das Projekt zu erfahren. Denn das Projekt soll nicht nur der Forschung von Nutzen sein. Silvio Schüler, Leiter des Instituts für Waldwachstum und Waldbau des BFW:

„Profitieren tut von diesem Forschungswald die Allgemeinheit, denn das soll nicht nur ein Klimaforschungswald sein, sondern auch ein Erholungswald.“

Aus diesem Grund soll 2021 ein großer Waldlehrpfad auf der Fläche 1 entstehen, der zum Spazieren, Informieren und Erholen einlädt.

Klimaforschungswald

Insgesamt wurden von den Teams 700 Bäume gepflanzt. Ein beeindruckender erster Meilenstein im Klimaforschungswald. Vielen Dank an alle, die mitgemacht haben!



Klimaforschungswald



Unterstützt durch





 
 


 

Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald,
Naturgefahren und Landschaft

Silvio Schüler: silvio.schueler@bfw.gv.at

OMV
Karina Berthold: karina.berthold@omv.com

Bundesministerium für Landwirtschaft, Regionen und Tourismus
Georg Rappold: georg.rappold@bml.gv.at


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